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Religionen und Kirchen

Evangelische Kirchen in Eimsbüttel

Durch die Lostrennung von der evangelisch-lutherischen Pfarrei Eppendorf im Jahre 1880 entstand die selbständige Kirchengemeinde Eimsbüttel. 1886 wurde die Christuskirche als erstes Gotteshaus in Eimsbüttel geweiht. Parallel mit der rasanten Stadtentwicklung Eimsbüttels wuchs auch die Gemeinde schnell. Der Kirchenvorstand beschloss 1889 eine neue Gemeinde unter dem Namen Kirchengemeinde West-Eimsbüttel zu gründen. 1894 wurde für diese neue Gemeinde die Apostelkirche gebaut; zusätzlich entstand 1912 die Stephanuskirche. 1960 wurde mit der Bethlehem-Kirche ein herausragendes Kirchengebäude der Nachkriegsmoderne geschaffen.

Alle vier Gemeinden schlossen sich angesichts knapper werdender Finanzmittel 1998 in Eimsbüttel zu einer der ersten nordelbischen Großgemeinden zusammen, um die kirchliche Arbeit im Stadtteil weiterführen zu können. 2004 beschloss der Kirchenvorstand, sich von zwei Gotteshäusern zu trennen, was zu engagierten Debatten im Stadtteil führte. Im folgenden Jahr 2005 wurde zunächst die Stephanuskirche und dann die Bethlehem-Kirche von der damaligen Bischöfin Maria Jepsen entwidmet.


Die Kirchengemeinde West-Eimsbüttel
Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens der Gemeinde nach urkundlichen Quellen bearbeitet von H.A.C Philippsen, Hamburg 1915.
Diese Datei ist Teil der digitalisierten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN746237529)  CC BY-SA 4.0

Die Kirchengemeinde West-Eimsbüttel
Festschrift zum 50jährigen Jubiläum der Kirchengemeinde West-Eimsbüttel am 5. Oktober 1940


APOSTELKIRCHE
Die Apostelkirche wurde 1893/1894 auf damals noch freiem Feld errichtet. Erst ca. 10 Jahre später wurden umliegende Häuser gebaut. Die Kirche überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschädigt, brannte jedoch in einer Nacht im September 1977 nahezu vollständig aus. 1982 waren die Bauarbeiten abgeschlossen und die Kirche konnte wieder genutzt werden.

75 Jahre Gemeinde Apostelkirche (1965)

Festschrift, 75 Jahre Gemeinde Evangelisch-lutherische Apostelkirche Hamburg, 5. Oktober 1965. Herausgegeben vom Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Apostelkirche, Hamburg 19.
Seit 1946 ist die Gemeinde West-Eimsbüttel geteilt in die ev.-luth. Apostelkirche und die ev-luth. St. Stephanus. In dieser Schrift ist hauptsächlich von der Arbeit der Apostelkirche berichtet.

Apostelkirche - Informationen und Meinungen
Sonderausgabe zum Brand der Apostelkirche 1977 DIN A4, 12 Seiten. Herausgegeben im Auftrage des Kirchenvorstandes der Apostelkirche.

Die Eimsbütteler Apostelkirche
Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 3.11.1988. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Du, die Kirche brennt
Vor 20 Jahren brannte die Apostelkirche. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 25.9.1997. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.


BETHLEHEM KIRCHE

Die Bethlehem Kirche ist Nachfolgerin der 1943 zerstörten Philippuskirche. Letztere stand in der Bismarckstraße am Isebekkanal. Dort, wo sie einst stand, wurden im Jahr 2000 die Grundmauern freigelegt, die seitdem als Denkmal und Sitzmauern dienen. Die Bethlehem-Kirche wurde 1959/60 erbaut. Aufgrund geringer Besucherzahlen und daraus resultierender Finanzengpässe stimmte die Hamburger evangelisch-lutherische Bischöfin Maria Jepsen im Jahre 2005 der Entwidmung der Kirche zu. Die Kirche wird als Kindertagesstätte genutzt und steht unter Denkmalschutz.


Die Bethlehem-Tür 
Predigten zu Reliefs von Fritz Fleer. 28-seitiges kleines Heft, herausgegeben von der Ev. Luth. Behtlehem-Kirche in Hamburg-Eimsbüttel, 1995.
Über die Bildersprache der Reliefs auf der Haupttür der Bethlehem-Kirche. Verschriftlichung einer Predigtreihe in der Weihnachtszeit 1994 zu den einzelnen Motiven dieser Tür.

Steht die Bethlehemkirche vor dem Aus?
Die Versammlung der Kirchengemeinde brachte neue Erkenntnisse. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 27.11.2003. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Abschied von Bethlehem
500 Bürger kamen zur Entweihung der Stadtteilkirche. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 09.06.2005. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Offene Ausschreibung läuft
Das Gelände der Bethlehemkirche soll jetzt verkauft werden. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 11.08.2005. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.


CHRISTUSKIRCHE

Die Christuskirche wurde am 21. Januar 1886 eingeweiht. Auf dem noch fast ländlichen Weideplatz war nun die Kirche mit ihrem 46 m hohen Turm weithin sichtbar.

75 Jahre Christuskirche. 1886 - 1961.
Der damalige Pastor Veit Brüggemann gibt einen geschichtlichen Überblick über Kirche und Gemeinde, schreibt über die diakonische Arbeit, über Kirchenmusik, Ausflüge, Jugendarbeit und Kindergottesdienste.

Philippuskirche
Historische Postkarte und Bilder der Umgestaltung des ehem. Standorts.



ST. STEPHANUS KIRCHE
 
Die St. Stephanus Kirche wurde 1912 eingeweiht und war das dritte und kleinste Kirchengebäude der stark wachsenden Eimsbütteler Gemeinde. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche unzerstört und diente als Notunterkunft. Am Palmsonntag 2005 wurde die Kirche von der Bischöfin Maria Jepsen entwidmet und Altar, Bibel und Kreuz in die nahe gelegene Apostelkirche gebracht. 2008 kaufte ein Privatinvestor die Kirche.

50 Jahre St. Stephanus
Festschrift anlässlich der 50-Jahr-Feier 1962) (39 S., 6 MB, pdf)

Tschüß, St. Stephanus
Die Gemeinde feierte Abschied.
Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 17.03.2005. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Aus für St. Stephanus
Bischöfin Maria Jepsen kam zum letzten Gottesdienst.
Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 24.03.2005. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Was wird aus St. Stephanus?
Pastor Michael Babiel berichtet über die neuesten Entwicklungen.
Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 13.10.2005. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Stephanuskirche verkauft
Neuer Eigentümer für die Kirche. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 11.09.2008. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Kirche - eine Nummer zu groß für ihn?
Investor will Kirche wieder verkaufen. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 1.12.2010. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.

Wirt will 500 Sitzplätze für St. Stephanus
Ein interessierter Restaurantbetreiber möchte Außengastronomie. Doch die Politik spielt nicht mit. Ein Artikel aus dem Eimsbütteler Wochenblatt vom 12.01.2011. Wir danken der Redaktion des Elbe Wochenblatt für die Genehmigung, diesen Artikel online stellen zu dürfen.


Katholische Kirchen in Eimsbüttel



ST. BONIFATIUS
 
Die Entstehung der Eimsbüttler Bonifatiusgemeinde geht in das Jahr 1891 zurück. Zunächst entstand neben dem Pfarrhaus und Gemeindeschule eine Notkirche, das nach zehn Jahren aus allen Fugen platzte und man 1909 mit dem Bau der neuen St. Bonifatius-Kirche begann.

 

Von der „Notkirche“ zur „Zierde am Weiher“
Mitglieder der kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius wühlten sich durch die Papierberge des Archivs, das Fotos, Briefe und Dokumente aus 110 Jahren Gemeindelebens versammelt. Und es gibt die Chronik der Gemeinde, Seite für Seite von Hand geschrieben, von 1892 bis heute. Diese Webseite (erstellt 2016) lädt Sie zu einer Zeitreise ein: über die Entstehung der Gemeinde, die Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg, über Orgel, Kindertagesstätte und die Katholische Schule.